In einer räumlichen Installation von Musik und Objekten, Video und Malerei erkundet sie den jetzigen Moment aus zwei konträren Positionen: zum einen reflektiv anhand einer Beschwörung der Vergangenheit aus Erinnerungen in Popsongs und Objekten, zum anderen prozessorientiert mit Malerei und Video.
Popmusik der 60er bis 90er Jahre manifestiert sich in der Installation in Objekten, gefunden und assoziativ zusammengesetzt. Die räumliche Installation mit der Musik als Referenz lädt ein zur Entdeckung und Neuschaffung eigener Erinnerungen und Assoziationen, ausgelöst von der bildhaften Materialität, der Veränderung der Perspektive durch Bewegung und durch die (zufällig?) abgespielte Musik.
Scheinbar zufällige Nebengeräusche, Unterhaltungen von Mitbewohnern und Musik aus dem Äther bilden auch den Hindergrund für Stephanie Hannas Malerei im Video. Sie malt, um dem Moment nach zu spüren. Einzig im Fluss kann ein Moment verweilen, und so zeigt Stephanie Hanna zwei Stunden Himmelsmalerei im Video, ein Selbstbildnis im Prozess, ihr Lächeln also spontane Erscheinung auf einer Farbpalette und als mehrdeutige Untersuchung im Badezimmerspiegel.