Die Künstler_innen welche wir zur ersten Kolonie dieses Jahres im Januar präsentieren, gehören zu einer Gruppe von SMIL & Co.GmbA mit der wir im Tupac-Amaru schon einige Events zusammen organisiert und durchgeführt haben.
Dieses Phänomen ist auch ein gutes Beispiel wie man den Kommerz um künstlerische Projekte fantasievoll überlisten (und überwinden) kann: aus Kunden wurden Gäste aus Gästen, Mitarbeiter und aus den Mitarbeitern wurden künstlerische Freunde und Mitstreiter. Soziokultur live und in Farbe, gelebte Annäherung an den Kiez, wovon wir alle träumen 🙂 !!!
Es werden expressive Arbeiten in Graphik und Malerei gezeigt, welche in einer freien Mischung von Hängung und Installation präsentiert werden.
Frei nach dem Motto: “fuck gallery-concepts and white cube” werden Annäherungen an Shakespears Hamlet hergestellt, so dass sich jeder fragen muss: „Ist dies schon Tollheit,(oder)hat es doch Methode(?)“
oder wie es die künstler selbst ausdrücken:
Wir alle sind Hamlet
Die Gemeinschaftsausstellung “Die Welt ist aus den Fugen” von den Künstlern Friedemann, Peter Schwarz und S.Schmitt beschäftigt sich mit den universellen Konflikten die der Prinz von Dänemark in Shakespeares Drama durchlebt. Die Verarbeitung dieser Konflikte,fernab technischer Zwänge und Konventionen,ist das Bestreben der Künstler. Die ausgestellten Arbeiten probieren dem Schein und der fortwährenden Absurdität des alltäglichen Wahrnehmungsprozesses expressiv Ausdruck zu verleihen. Die abstrahierte Visualisierung und somit die Verarbeitung Kognitiv-sozio-emotionaler Begrenzung und Überforderung ist das Hauptanliegen und die Verknüpfung zwischen den Künstlern sowie die Verbindung zur Figur des Hamlet.
Als musikalische Begleitung haben wir die Gruppen WONGA (vernissage) und LEBELINGS (finnissage) geladen, die uns ab 20:ooh akustisch berauschen werden.
wonga
Zwei Mann in einer wahnsinnigen Jamabfahrt zwischen Indie und Electronic, schaffen es selbst bei strahlendem Sonnenschein, den Hörer auf eine Reise durch zerklüftete Endzeitruinen zu nehmen, mit ihm über die Reste unserer Zivilisation zu schweben und so erdrückend dies alles ist, so schön ist es doch und nimmt einen gefangen.In minimalster Besetzung schaffen sie es einen in Flächen eintauchen zu lassen, die symphonisch und filigran zu gleich sind.
ping pong (DJ-team)
Hier ist der Name Programm:
zwei in ihrer Technik ausgefeilte Berliner Akteure, die sich mit Hilfe ihrer zu Laptops ausgearbeiteten Präzisionskellen die heißesten Schmetterhits der 60er und 70er in bester Funk,Soul und Ska Manier um die Ohren schlagen. Mit großer Sportlichkeit wird die Tanzbarkeit des Publikums zu unerwarteten Leistungsschüben gepuscht. Man ist stets aufs neue Überrascht mit welchen Beats sich die Gegenspieler als auch das Publikum herausfordern.
Als special guests erwarten wir “Rosenkrantz und Guildenstern”, die in Zusammenarbeit mit dem “Büro für angewandten poetischen Terrorismus” performative Einlagen darbieten.
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……………..und der rest ist schweigen……………..