Vernissage / Ausstellungseröffnung / 10.08.2018 um 19 Uhr
Ein Ausstellungsprojekt von CREATION FACTORY OGAM
KünstlerINNEN:
KO Gyoung-il, KIM Seo-kyung, KIM Eun Sung, KIM Jongdo, PAK Hyeonsu, LEE Ku Young, LEE Jin Seok, LEE Ha, CHO Ah Jin, CHOE Jeong Min
Ausstellung 11.08 – 20.08. 2018
Veranstaltung 11.08.2018 um 16 Uhr
(Die Veranstaltung wird auf Koreanisch / Englisch stattfinden.)
East-Asian Artists’ Peacemaking Project
Parcels of Memories for Military Sex Slaves and Wartime Sexual Violence
Seyeon Harita Jeong is an author, journalist based in Freiburg and Seoul. Harita has been actively writing about her researches as well as personal experiences in migration, gender, sexuality and sustainability. Her current article series titled In Our Own Words: Refugee Women in Germany Speak Out and Harita’s Interview Essay: Crossing Boundary listen and discuss refugee and immigrant women’s voices in depth.
okk/raum29
Prinzenallee 29
2015 war ein bedeutendes Jahr für Korea. Damals jährte sich zum 70. Mal die Teilung der koreanischen Halbinsel und das Ende des Zweiten Weltkrieges. Einerseits unterlag Korea über Jahrzehnte lang brutaler japanischer Herrschaft – andererseits ermordete im Vietnamkrieg das koreanische Militär zahlreiche Zivilisten darunter viele unschuldige Frauen und Kinder.
Die Ausstellung beschäftigt sich mit Korea als Opfer und hingegen die Ausstellung „Doppelte Erinnerung“ legt den Fokus auf Korea als Täter:
Bündel (BOTTARI) thematisiert das tragisch historische Ereignis der„Trostfrauen“. Trostfrauen sind Frauen in verschiedenen Ländern Asiens die vom japanischem Militär zur Prostitution gezwungen wurden. In Korea fand dies während der brutalen japanischen Besatzung statt. Es gibt aber nicht nur Koreanerinnen mit diesem Schicksal: In China, Malaysia und den Philippinen wurde während dem 2. Weltkrieg mit dieser Brutalität das japanische Militär zu mehr Kampfesgeist motiviert. Das Leben der Trostfrauen bleibt von diesem Trauma bestimmt – sie wurden daraufhin ebenfalls in ihren Heimatländern diskriminiert. Die Forderung der Frauen eine offizielle Entschuldigung von der japanischen Regierung zu erhalten ist bis heute ohne Erfolg.