Büro für angewandten poetischen Terrorismus
SPD – Thilo-Akt März 2010
Im ABI (August Bebel Institut) in der Müllerstraße in Berlin wurde das Büro eingeladen eine Performance zu machen. Die geplante Performance fand nicht statt. Jedoch erschien ein mMitglied des Büros mit einem Flugblatt, welches an jeden der Anwesenden verteilt wurde mit der Fragestellung: „Wo ist Thilo?“
Als an Alle verteilt war und noch Flugblätter übrigblieben wurden diese mit dem lauten Ausruf in die Luft geworfen: „Thilo ist jetzt bei der Deutschen Bank – na Gott sei Dank!“ Das Flugblatt:
Das Büro für angewandten poetischen Terrorismus hat die künstlerische Arbeit für die hiesige Aktion aus folgendem Grund eingestellt:
1. Das Büro als ein metanationaler Verbund weigert sich seine Kunst in den ideologischen Dienst der deutschen Sozialdemokratie zu stellen weil wir uns als demokratisch arbeitend und sozial denkend verstehen und uns weigern einer sogenannten Volkspartei unser einziges Gut zuzuspielen, nämlich unsere Kunst!
2. Die Sozialdemokratie ist nicht in der Lage explizit rassistische Expressionen von sich zu weisen und diskriminierende Positionen zu neutralisieren.
3. Des Weiteren ist die deutsche Sozialdemokratie verantwortlich, für die schwersten Vergehen an unserem demokratischen Sozialstaat:
in Worten:
Hartz IV – der radikalste Umbau des Sozialsystems zu Gunsten des neoliberalen Kapitalismus
Krieg – der Wiedereintritt Deutschlands in den hegemonialen Machterhaltungskrieg
Arbeit – den Ausverkauf sozialer Grundpositionen, die Handlanger neoliberaler Wirtschaftspolitik
und einige SPD-Mitglieder heizen auf demagogische Weise die Ressentiments einer eh schon rassistisch positionierten Gesellschaft an!
Keine kritische Kunst für den sozialdemokratischen Parteipopulismus !!!
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