Gefahrengebiet
Dagmar Detlefsen (Fotografie), Maximillian Voss (Kamera, Musik) und Niko Wolf (Aktion, Grafik)Vernissage: Fr, 29.08 (19:00 h) Ausstellung: 29.08–06.09.2014
Öffnungzeiten: Freitag – Sonntag (15:00 – 19:00)
Im Januar 2014 wurden in Hamburg mehrere Bereiche der Stadt polizeirechtlich zu Gefahrengebieten erklärt. Diese Sonderregelungen ermöglichten der Polizei auch ohne Vorliegen von besonderen Gründen, Personen anzuhalten, zu überprüfen und mitgeführte Sachen zu durchsuchen. Bundesweit sorgten diese Maßnahmen für Aufsehen und diversen Auseinandersetzungen.
Im Kontext dieser Ereignisse entstand das künstlerische Projekt Gefahrengebiet, bei dem das gleichnamige Gebiet im Polizeirevier 21 mit Straßenkreide markiert wurde. Zwischen Altonaer Rathaus und westlichem Ende der Reeperbahn erforschte die Aktion den urbanen Bereich. Temporär wurde das scheinbar „gefährliche“ Gebiet in seiner Grundfläche und Grenze mit Kreide sichtbar und dabei auf seine Existenz als ein Raum, eine Fläche, Fiktion oder Konstruktion befragt.
Ein künstlerisches Projekt von Dagmar Detlefsen (Fotografie), Maximillian Voss (Kamera, Musik) und Niko Wolf (Aktion, Grafik)